Versicherte und Unternehmen

  • Die Mitglieder der DGUV haben 2023 ca. 3,7 Millionen versicherteUnternehmen bzw. Einrichtungen verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Abnahme um 2,5 % oder rund 94.000. Von den Unternehmen entfielen 3,1 Millionen auf den Zuständigkeitsbereich der gewerblichen Berufsgenossenschaften, die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand betreuten rund 590.000 Unternehmen und Einrichtungen. Darunter ist die Zahl der Einrichtungen (inkl. Kindertagespflege) aus der Schülerunfallversicherung zu finden, welche mit rund 145.000 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % gestiegen ist.
  • Die Zahl der Vollarbeiter ist eine statistische Größe, die zur Berechnung von relativen Unfallhäufigkeiten verwendet wird. Im Berichtsjahr 2023 ist sie mit ca. 43 Millionen gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,5 % gestiegen.
  • Bei den Unfallversicherungsträgern der DGUV waren 2023 etwa 67,2 Millionen Menschen im Rahmen der allgemeinen Unfallversicherung und der Schülerunfallversicherung gegen die Folgen von Arbeits-, Wege-, Schul- und Schulwegunfällen sowie Berufskrankheiten versichert. Diese Personen standen in fast 124 Millionen Versicherungsverhältnissen zur Unfallversicherung.
  • 65,0 Milliarden geleistete Arbeitsstunden wurden 2023 von der DGUV erfasst (+ 1,2 %), davon meldeten Unternehmen im Zuständigkeitsbereich der gewerblichen Berufsgenossenschaften 51,5 Milliarden Arbeitsstunden (+ 1,2 %).
  • Die Aufwendungen der gewerblichen Berufsgenossenschaften in einem Geschäftsjahr werden - soweit sie nicht durch Erträge gedeckt werden - jährlich nachträglich auf die Unternehmen in der gewerblichen Wirtschaft umgelegt. Wesentliche Bemessungsgrundlage für den Beitrag jedes Unternehmens ist das beitragspflichtige Entgelt, darunter sind die Arbeitsentgelte der abhängig Beschäftigten sowie die Versicherungssummen der versicherten Unternehmer zu verstehen. Im Jahr 2023 betrug das gesamte der Beitragsberechnung zu Grunde gelegte Entgelt aller Unternehmen der gewerblichen Berufsgenossenschaften 1,3 Billionen Euro und war um 5,3 % höher als im Vorjahr. Im Bereich der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand werden die Entgelte nicht erfasst.