Abgeschlossene Projekte

Sachgebiet "Neue Formen der Arbeit"

Sicherheit und Gesundheit in Coworking Spaces – eine Bestandsaufnahme aus Sicht der Prävention
Coworking Spaces sind im weitesten Sinne gemeinschaftlich genutzte, institutionalisierte Orte für flexibles Arbeiten. Die hohe Flexibilität bei der Anmietung von Büroarbeitsplätzen ist für Selbstständigen und zunehmend auch für weitere Zielgruppen attraktiv. Vor dem Hintergrund des bereits vor der Corona-Pandemie verzeichneten Zulaufs werden Coworking Spaces voraussichtlich insbesondere auch für Beschäftigte als alternative Arbeitsorte an Relevanz gewinnen. Der Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung nimmt ebenfalls auf das Thema Bezug: "Coworking-Spaces sind eine gute Möglichkeit für mobile Arbeit und die Stärkung ländlicher Regionen."

Das Sachgebiet hat einen Bericht erarbeitet, der die Basis für eine grundlegende Verständigung zur neuen Arbeitsform Coworking bilden soll. Die Schrift befasst sich mit den verschiedenen Arbeitsformen und -modellen der deutschen Coworking Space-Landschaft bis kurz vor Beginn der Coronapandemie und zeigt die verschiedenen Gestaltungsansätze sowie die Heterogenität der Nutzenden auf. Aus Sicht der Prävention adressiert die Schrift die arbeitsschutzrelevanten Konsequenzen, die sich aus der Flexibilisierung und Mobilisierung der Arbeit in Coworking Spaces ergeben. Für eine lösungsorientierte Diskussion werden die Herausforderungen, Möglichkeiten und offenen Fragen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben in den Blick genommen. Einen Schwerpunkt bildet dabei der Aspekt, wie die gesetzlichen Unfallversicherungsträger bei Fragen der Sicherheit und Gesundheit in Coworking Spaces unterstützen können. Der Bericht wurde im April 2022 in der Publikationsdatenbank der DGUV veröffentlicht

Initiativpapier "Neue Formen der Arbeit - Neue Formen der Prävention"
Digitalisierung, Globalisierung, demografischer Wandel und eine zunehmende Flexibilisierung sind Trends, die aktuell und zukünftig die Arbeitswelt bestimmen. Neue Arbeitsformen, die technologischen Entwicklungen der Industrie 4.0 sowie die zunehmende Vernetzung stellen die Prävention vor neue Herausforderungen. Das Initiativpaper "Neue Formen der Arbeit. Neue Formen der Prävention" beschreibt Chancen und Risiken in der Arbeitswelt 4.0 und zeigt erste Lösungsansätze auf. Hier finden Sie weitere Informationen zur DGUV Broschüre

Technische Rahmenkriterien für den Einsatz mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie an Arbeitsplätzen
In immer mehr Berufen ist die Arbeit in hohem Ausmaß durch den Einsatz mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie geprägt. Deren Einsatz soll die Arbeitsplätze produktiver gestalten, eine Mobilität der Beschäftigten gewährleisten und die Kommunikation sowie Informationsübertragungen vereinfachen. Für die Anwender ergeben sich durch die neuen Technologien und die Gerätevielfalt aber auch neue Belastungen. Ein bedachter und sicherer Einsatz ergonomisch günstiger und gebrauchstauglicher Geräte kann die Belastungssituation bei der Arbeit verbessern. Die als Projektergebnis entstandene DGUV Information 211-040 liefert praktische Empfehlungen zur belastungsoptimierten Arbeitsgestaltung in Bezug auf die mobilen IT-Arbeitsmittel. Hier finden Sie weitere Informationen zur DGUV Informationsschrift

Bild: lev dolgachov - fotolia.com

Strategische Planung von Handlungsempfehlungen im Themengebiet "Neue Formen der Arbeit"
Das DGUV Initiativpapier "Neue Formen der Arbeit - Neue Formen der Prävention" beschreibt die wichtigsten Entwicklungstrends und Herausforderungen für die Prävention zu neuen Formen der Arbeit, gibt allerdings noch keine konkreten Handlungsempfehlungen hierzu. Im Rahmen des Projektes wurden auf Basis des Initiativpapiers und unter Einbeziehung aktueller Schwerpunkte in der Politik, bei den Sozialpartnern sowie aktueller Entwicklungen in der Wissenschaft die dringendsten Bedarfe für eine Unterstützung durch die Unfallversicherung identifiziert. In weiteren nachfolgenden Projekten werden hierzu dann entsprechende Präventionsprodukte entwickelt werden. Das Projekt wurde als internes Strategieprojekt im Sachgebiet Neue Formen der Arbeit durchgeführt.


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