Die toxische Wirkung von arbeitsmedizinisch relevanten Partikeln: Einfluss der Partikelgröße, der Partikelgeometrie und der Partikeloberfläche

Projekt-Nr. FF-FR 0412

Status:

laufend

Zielsetzung:

Eine gezielte Synthese von relevanten Partikeln soll es erstmals ermöglichen, chemisch identische Partikel, die sich lediglich in Größe, Oberfläche oder Form unterscheiden, eingehend und vergleichend physikalisch-chemisch, biologisch und toxikologisch zu charakterisieren. Das Projekt zielt primär auf Parameter, die die Anlockung (Chemotaxis) von Entzündungszellen beeinflussen. Das können gerade spezifische Wirkungen sein, die bereits unterhalb toxischer Partikelkonzentrationen wirksam werden.

Aktivitäten/Methoden:

Die für die Arbeitswelt besonders relevanten Partikeltypen Titandioxid, Siliciumdioxid (als Quarz und als Silica) und Zinkoxid werden gezielt in verschiedenen Größen und Formen synthetisiert. Für die Atemwegsexposition relevante Zellen (Lungenmakrophagen) werden diesen Partikeln in vitro ausgesetzt. Die gebildeten Entzündungsfaktoren werden analytisch gemessen und parallel in einem in vitro-Lungenzellmodell hinsichtlich der Akkumulation von Entzündungszellen erfasst. Die erhobenen Daten werden hinsichtlich einer Korrelation zwischen Partikelgrößen bzw. Partikeloberflächen und der Stärke der Reaktion der Makrophagen (Chemotaxis, Ausschüttung von Biomarkern der Entzündung) getestet.

Stand:

31.01.2018

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Universität Duisburg-Essen
  • Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH
Weitere Schlagworte zum Projekt:

toxische Wirkung, Partikel, Partikelgröße, Partikelgeometrie, Partikeloberfläche