Ionisierende Strahlung (Radon)

Grafische Darstellung eines Querschnittes durch ein Haus mit Pfeilen für die Radoneinwirkung

Bild vergrößern

Eindringen von Radon aus dem Untergrund in den Keller und in höhere Stockwerke
Bild: BG ETEM, FG Strahlenschutz

Der Mensch ist ständig einer geringen ionisierenden Strahlung durch natürliche Strahlenquellen ausgesetzt. Diese natürliche Umgebungsstrahlung hat im Wesentlichen folgende Ursachen:

  • Inhalation radioaktiver Stoffe, vor allem von Radon und seinen Folgeprodukten,
  • Aufnahme radioaktiver Stoffe mit der Nahrung (Essen, Trinken),
  • Strahlung aus der Umgebung, z. B. aus den Baustoffen von umgebenden Wänden und Decken sowie
  • Strahlung aus dem Weltall.

Der größte Teil der Dosis durch natürliche Strahlung wird durch das radioaktive Edelgas Radon und seine Folgeprodukte hervorgerufen. Radon ist weder geruchlich wahrnehmbar noch sonst mit menschlichen Sinnesorganen erfassbar. Es ist in unserer Umgebung, also auch in Büros oder büroähnlichen Räumen, ständig in mehr oder weniger großer Konzentration vorhanden. Im Allgemeinen ist in Büros nur mit einer geringen Strahlenexposition zu rechnen, die der mittleren natürlichen Umgebungsstrahlung entspricht. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen in Büros die Radonkonzentration erhöht ist und über dem Mittelwert liegt.


Weitere Informationen

Logo

DGUV Information 203-094 Radon - Eine Handlungshilfe zu Expositionsmessungen, zur Interpretation von Messergebnissen und zu Strahlenschutzmaßnahmen

Radon - Informationsseiten des Bundesamtes für Strahlenschutz