Emulsion

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Schematische Darstellung eines Emulgatormoleküls
Bild: Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM)

Eine Emulsion ist eine trübe, milchige Flüssigkeit, die ein Gemisch von zwei normalerweise nicht mischbaren Flüssigkeiten (meist Öl und Wasser) darstellt. Eine der beiden Flüssigkeiten liegt in Form feiner Tröpfchen verteilt (innere Phase) in der anderen Flüssigkeit (äußere Phase) vor.

Generell unterscheidet man zwischen

  • Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O-Emulsionen): Wassertröpfchen in einer äußeren Ölphase und
  • Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W-Emulsionen): Öltröpfchen in einer äußeren Wasserphase.
Emulsionen sind instabile Systeme mit begrenzter Lebensdauer. Um eine Emulsion dennoch herstellen bzw. stabilisieren zu können, müssen grenzflächenaktive Substanzen (Emulgatoren, Tenside) zugesetzt werden. Diese besitzen sowohl einen polaren (hydrophilen) Molekülbereich, der über Wasserstoffbrücken Bindungen mit der polaren Phase ausbilden kann, als auch einen unpolaren (lipophilen) Molekülbereich, der sich über Van-der-Waals-Kräfte () mit der öligen Phase verbindet.

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