Entwicklung eines Softwaretools zur prognostischen Abschätzung der Exposition beim MAG/MIG-Schweißen

Projekt-Nr. IPA 181

Status:

laufend

Zielsetzung:

Im metallverarbeitenden Gewerbe und in der Industrie ist Schweißen von Hand auch heute noch die wichtigste Verbindungstechnik. Die Tätigkeit kann mit verschiedenen gesundheitsgefährdenden Expositionen verbunden sein. Schweißrauch als komplexes Stoffgemisch wurde von der IARC als für den Menschen krebserregend eingestuft.

In diesem Projekt soll ein Software-Tool entwickelt werden, das eine Abschätzung der Exposition gegenüber alveolengängigem Schweißrauch und darin enthaltener Metalle beim MAG/MIG-Schweißen ermöglichen soll.

Aktivitäten/Methoden:

Im Rahmen der Analyse von Gefahrstoffmessdaten aus der Weldox-Studie ist es mit statistischen Modellen gelungen, den Einfluss bestimmter Prozessparameter auf die Exposition zu quantifizieren. Darauf aufbauend soll unter Nutzung einer breiteren Datenbasis ein komplexeres Modell zur genaueren Abschätzung der Inhalationsexposition gegenüber Schweißrauch entwickelt werden. Zunächst sind dafür die wichtigsten modifizierenden Faktoren zu identifizieren, die bei einer sukzessiven Erweiterung des Modells berücksichtigt werden sollten.

Stand:

03.03.2023

Projekt

Gefördert durch:
  • Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM)
  • Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BGETEM)
Branche(n):

Metallbearbeitung

Gefährdungsart(en):

Gestaltung von Arbeit und Technik, Gefahrstoffe, ungünstige Arbeitsumgebung

Schlagworte:

Exposition, Gefährdungsbeurteilung, Prävention

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Schweißen, Gefahrstoffe, Prävention, Exposition

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