laufend
Um die Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren verbessern zu können, soll nach Abschluss des Forschungsvorhabens ein Vorschlag für ein standardisiertes Prüfverfahren für die Validierung von Luftreinigern für Innenräume bestehen, welches sowohl die Wirksamkeit des angewendeten Verfahrens hinsichtlich der Reduktion der Virenfracht in der Innenluft neben anderen Herstellerangaben überprüft als auch mögliche Risiken für die Menschen, die sich nach oder während der Luftreinigung in den Räumen aufhalten (z. B. Stickoxide, photobiologische Sicherheit), berücksichtigt.
Das Projekt wird über eine Laufzeit von zwei Jahren in vier Arbeitspakete mit drei Meilensteinen gegliedert. Die Arbeitspakete beinhalten zu den Bereichen "Prüfkammer", "Prüfbioaerosol" und "Messverfahren" jeweils eine ausführliche Literaturrecherche, um neuere Entwicklungen zu erfassen, Vorversuche und die Evaluation verschiedener Methoden. Dabei sind u. a. verschiedene mögliche Luftreinigungstechniken, Aerosolisierungsverfahren, Testviren, Sammel- und Nachweismethoden zu berücksichtigen. Die Kammerversuche werden am Fachbereich Materialanalytik und Innenluftchemie (MAIC) am Fraunhofer WKI in Braunschweig durchgeführt. Laborarbeiten, wie die Prüfungen zur Eignung von Bioaerosolsammelverfahren und mikrobiologische Analysen werden durch das mikrobiologische Labor der Schutzstufe 2 am Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover übernommen.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Biologische Arbeitsstoffe, Gefährdungsübergreifende Fragestellungen
Schlagworte:Biologische Arbeitsstoffe, Prüfverfahren, Innenräume
Weitere Schlagworte zum Projekt:Luftreiniger, Innenraumluft, Viren