bgi) - Bei Montage- und Reparaturarbeiten an Sendeanlagen für Rundfunk, Fernsehen, Telekommunikation und betrieblichen Funk kann es notwendig sein, dass sich Monteure bei laufendem Sendebetrieb vorübergehend in unmittelbarer Nähe der Antennen aufhalten. Sie befinden sich dabei in elektromagnetischen Hochfrequenzfeldern. Hierbei ist eine Überschreitung der für diese Felder geltenden Expositionsgrenzwerte möglich. Häufig ist es schwierig oder gar unmöglich, ausreichende technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um vor dieser Strahlung zu schützen.
Die Monteure müssen deshalb Persönliche Schutzausrüstung tragen. Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit - BIA hat im Rahmen eines Projektes, das von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) finanziell gefördert wurde, Anforderungen für eine solche Schutzkleidung erarbeitet.
Inhalte und Ergebnisse des Projektes enthält der Forschungsbericht Fb 809 "Prüfkriterien für Schutzkleidung gegen hochfrequente elektromagnetische Felder" aus der Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Der Bericht ist beim Wirtschaftsverlag NW, Bürgermeister-Smidt-Straße 74-76, 27568 Bremerhaven, Fax: 0471 / 9 45 44 77 zum Preis von 16,50 Mark erhältlich.