Aufbau der Ausbildung

Übersicht über die Ausbildungsphasen

Bild vergrößern

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ist in die drei Ausbildungsstufen

  • I Grundausbildung
    II Vertiefende Ausbildung und
  • III Bereichsbezogene Vertiefung und Erweiterung der Fachkunde

unterteilt. Die Stufen sind zusammenhängende Teile der Ausbildung und bauen aufeinander auf. Begleitend ist ein Praktikum zu leisten.

Auf der Grundlage des Fachaufsichtsschreibens des BMA vom 29.12.1997 haben sich die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften auf ein Referenzmodell verständigt, dessen Gesamtstruktur in der nachfolgenden Abbildung gezeigt wird.

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit geht davon aus, dass Wissen und Können mit unterschiedlichen Ausbildungsformen und Medien erworben wird. Präsenzlernen in Seminarform wird gekoppelt mit unterschiedlichen Formen und Medien des Selbstlernens direkt im Betrieb oder zu Haus sowie auch mit Kompetenzerwerb im Praktikum. Die Lerneinheiten der einzelnen Phasen stehen nicht ohne Zusammenhang neben bzw. hintereinander, sondern sind miteinander verzahnt.

Lernen wird mit diesem Konzept individualisierbar und den Möglichkeiten des Individuums sowie den Bedingungen des betrieblichen Umfeldes angepasst. Lernen und berufliche Praxis werden immer mehr verschmelzen. Die Umsetzungsproblematik – d. h. die mangelhafte Übertragung von Wissen und Können, wie es in Lehrgängen, Seminaren usw. vermittelt wurde, in die betriebliche Praxis – lässt sich nur dadurch lösen, dass man Lernfeld und Praxisfeld einander angleicht. Dem dient die Erweiterung der Lernorte über die Nutzung von CBT (Computer-Based-Training, bzw. auch WBT – Web-Based-Training) sowie das eingeordnete Praktikum.

Das Lernen soll arbeitsplatznah, praxis- und problemorientiert und vernetzt stattfinden.