Die IPA-Biobank ist eine wertvolle Ressource für die medizinische Forschung, insbesondere für die Arbeitsmedizin. Sie bietet Zugang zu qualitativ hochwertigen Biomaterialien wie Blut, Urin und Speichel, sowie deren genetischen Bestandteilen, DNA und RNA. Diese Biomaterialien stammen von Personen, die an einem der verschiedenen arbeitsmedizinischen Forschungsprojekten teilgenommen haben. Zu jeder Probe gehören auch umfangreiche anonymisierte Forschungsdaten, die Informationen über die Gesundheit, die Lebens- und Berufsgeschichte, sowie Laborergebnisse und Analysen der Proben enthalten.
Die IPA-Biobank ermöglicht es, auf Basis bereits gesammelter Proben und Daten, ressourcenschonend neue wissenschaftliche Fragen zu beantworten. Zum Beispiel können Forschende untersuchen, wie bestimmte Gefahrstoffe am Arbeitsplatz die Gesundheit beeinflussen, welche Biomarker (Parameter mit prognostischer oder diagnostischer Aussagekraft) frühzeitig auf Erkrankungen hinweisen oder wie neue Messmethoden validiert werden können. Die IPA-Biobank fördert damit die Primär- und Sekundärprävention in der Arbeitsmedizin.
Eine Kurzdarstellung aller Forschungsprojekte, deren Biomaterialien und Daten langfristig für sekundäre Forschungsfragen zur Verfügung stehen, ist unter „Biobank-Sammlungen" zu finden. Auf dieser Website finden Sie alle wichtigen Informationen für Forschende und Studienteilnehmende.