UV Recht & Reha Aktuell 06/2016 vom 29.06.2016

Seiten Betreff
0000 - 0000 Inhaltsverzeichnis
0327 - 0334 Anspruch auf Rückerstattung gemäß § 112 SGB X bei zu Unrecht erfolgter Erstattung – Erstattungsanspruch war wegen Fristablaufs gemäß § 111 S. 1 SGB X erloschen – Fristbeginn wird nicht durch vom UV-Träger übernommene Zuzahlungen beeinflusst – hierin liegt keine Entscheidung des erstattungspflichtigen Leistungsträgers gemäß § 111 S. 2 SGB X – Entscheidung über Erstattung von Zuzahlungen umfasst keine Entscheidung über Naturalleistung selbst Urteil des BSG vom 15.12.2015 – B 1 KR 14/15 R – DOK 163.43
0335 - 0341 Zulässigkeit einer Revision – Anforderungen an die Revisionsbegründung – Auseinandersetzung mit angefochtener Entscheidung erforderlich – Rechtsausführungen notwendig, die tragende Gründe des angefochtenen Urteils in Frage stellen können. Beschluss des BSG vom 25.02.2016 – B 2 U 21/14 R – DOK 186.2:376.3-4111:401.07
0342 - 0349 BK 2112 der BKV – Eintritt der Gonarthrose am rechten Knie vor der sog. Rückwirkungsklausel/Stichtagsregelung zum 30.09.2002 – Eintritt der Beschwerden am linken Knie nach der Stichtagsregelung – grundsätzliches Erfordernis einer beidseitigen Erkrankung – keine Anerkennung einer eigenen (gleichen) BK 2112 am linken Knie man-gels fortwirkender Exposition möglich – Versicherungsfall i. S. d. § 6 Abs. 2 BKV n. F. gleichzusetzen mit dem Begriff „Erkrankung“ – Urteil des Sächsischen LSG vom 04.11.2015 – L 6 U 200/13 – DOK 376.3-2112
0350 - 0360 Motorradfahrt als Vorbereitungshandlung zur Erweiterung eines (Taxi-)Unternehmens – evtl. Ankauf eines Kleintransporters für Fahrten als Subunternehmer – UV-Schutz über Versicherung kraft Satzung nur bei enger sachlicher, örtlicher und zeitlicher Beziehung zur versicherten Haupttätigkeit – hier Ankauf des Transporters und Zeitpunkt der Unternehmenserweiterung noch unbestimmt –Motorradfahrt diente primär privaten Interessen – Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 03.09.2015 – L 6 U 96/13 – DOK 512.1:322:371.1:372.1
0361 - 0374 Veranlagung eines „Low-Budget-Hotels“ als Beherbergungsbetrieb – Zusammenfassung mit anderen, herkömmlichen Hotels zulässig – Anbieten von Speisen und Zimmerservice für Beherbergungsunternehmen nicht zwingend – Abgrenzung bloßer Marktsegmente bei Gefahrtarifbildung unpraktikabel – unsubstantiierte Einwendungen gegen Beitragsnachlassberechnung – keine Aufklärungspflicht des SG – Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 03.12.2015 – L 2 U 171/14 – DOK 523.21:523.4