• Eine MTA stellt eine Probe in einen Durchflusszytometer ein.

Referat Immunologie

Im Referat Immunologie werden die beruflich bedingten Veränderungen des Immunsystems auf zellulärer und humoraler Ebene unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Arbeitsplatznoxen untersucht. Dabei stehen entzündliche Veränderungen, hervorgerufen durch Expositionen gegen biologische und chemische Gefahrstoffe, besonders im Fokus.
Dazu gehören:

  1. Überprüfung und Entwicklung von Verfahren für die Früherkennung von berufsbedingten Erkrankungen an den Atemweggen
  2. Untersuchung von entzündlichen Veränderungen an den Atemwegen, verursacht durch Arbeitsstoffe und Umwelteinflüssen, auf zellulärer Ebene und mittels Biomarker
  3. Einsatz nicht invasiver Methoden (Gewinnung und Analyse von Nasallavagen, Atemkondensat, Sputum und Urin) in Feldstudien
  4. Etablierung von In-vitro-Testverfahren zur Charakterisierung von Komponenten organischer Stäube

Folgendes Methodenrepertoire steht zur Verfügung:

  • Analyse von Zellen aus Nasallavagen und nasalen Bürstenabstrichen, Sputen, Atemkondensat und bronchoalveolären Lavagen
  • Differential- und Immunzytometrie
  • Immunzytometrische Zellanalyse mittels Durchflusszytometrie
  • Zytometrische Bead Array Analyse
  • Immunoassays zur Quantifizierung diverser Entzündungsmediatoren, einschließlich Zytokinen, Chemokinen, löslichen Adhäsionsmolekülen
  • Humane Zellkulturen
  • Vollblutassay als Belastungs- und Beanspruchungstest
  • Nachweis pyrogener und proinflammatorischer Aktivität mit dem Vollbluttest
  • Bestimmung der Endotoxinaktivität (LAL-Test, rFC-Test)
  • ATP-Schnelltestverfahren für wässrige Proben

Kontakt

Dr. Verena Liebers
Tel.: +49 30 13001-4317