Das 9. Dresdner Kita-Symposium stellte dieses Mal die gute gesunde Kita in sein Zentrum, und damit verbunden auch ein politisch aktuelles Thema - das „Gute-Kita-Gesetz“. Im Januar 2019 in Kraft getreten, soll das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung“ - so sein vollständiger Name - die Qualität in Kindertageseinrichtungen stützen und stärken.
Wie dieses Gesetz auf den Weg gekommen ist, was damit erreicht werden kann und wie die einzelnen Bundesländer bereits damit in die Umsetzung gehen, wurde in der Key Note von Frau Professor Petra Strehmel (HAW Hamburg) kompakt und trotzdem tiefgreifend dargelegt. Dass gute gesunde Kita aber mehr als nur politische Facetten hat, zeigte sich in den anregenden, intensiven, dabei von Humor durchzogenen Diskussionen der Gäste.
Vertieft wurden diese Diskussionen in acht Foren, die mit ihrer zweistündigen Dauer eine gute Möglichkeit boten, tiefer in die Themen einzusteigen. Die Veranstaltungsgäste beschäftigten sich unter anderem mit
In den Foren wurde intensiv mit den Referierenden diskutiert und an Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene gute gesunde Kita gearbeitet. Dabei ergab sich durch die unterschiedliche berufliche Herkunft der Gäste - pädagogisches Fachpersonal, Kita-Leitungen, Träger und im Arbeitsschutz tätige Personen - eine Mischung, die es ermöglichte, die Frage „Was ist gute gesunde Kita?“ vielschichtig zu beleuchten.
Den Samstagmorgen eröffneten die bereits zur Tradition gewordenen Frühstücksrunden. Bei Kaffee, Croissants und Obst wurden an neun Thementischen verschiedene aktuelle Projekte, Themen und Fragestellungen vorgestellt und diskutiert. Das Spektrum reichte vom Gesundheitszirkel über die Messung des Stresslevels bis hin zur Gewaltfreien Kommunikation.
In diesem Jahr war die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege e.V. der Kooperationspartner. Des Weiteren wurde das Kita-Symposium durch die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die Unfallkasse Sachsen und die Kommunale Unfallversicherung Bayern / Bayerische Landesunfallkasse unterstützt.
Wie immer wurde das Symposium von einer Ausstellung von Firmen und Organisationen begleitet, die ihre Produkte und Themen anschaulich darstellten und für Fragen bereitstanden.
Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)
Königsbrücker Landstraße 2
01109 Dresden