Verleihung des German Paralympic Media Award 2019

In diesem Jahr gab es wieder eine neue Rekordzahl zu vermelden - mit 135 Beiträgen hatte die Jury auch diesmal wieder beim Anschauen aller Einreichungen sehr viel zu tun. Die Zahl der steigenden Einreichungen ist ein tolles Zeichen dafür, dass die Begeisterung und das Interesse für den Behindertensport steigen.
Fotos von der Preisverleihung

Die Jurymitglieder haben viel diskutiert, hin und her argumentiert, doch am Ende haben sich alle auf die folgenden Preisträgerinnen und Preisträger festgelegt:

Kategorie Artikel
Die Jury hat sich in diesem Jahr in der Kategorie Artikel entschieden, zwei Beiträge zu prämieren. Beide Einreichungen beweisen souverän, dass Behindertensport kein mediales Randthema ist, sondern durchaus auch eine journalistische Hauptsache sein kann.
  • Marlo Mintel
    Marlo Mintels Dossier "Die Kraft des Sports" im Bremer WESER-KURIER bringt den Leserinnen und Lesern das Thema Behindertensport facettenreich und umfangreich näher. In vier einfühlsamen Einzelportraits werden leidenschaftliche Sportlerinnen und Sportler mit Handicap vorgestellt, es entsteht ein differenziertes Bild über den Behindertensport in der Region.
  • Thomas Breves und Kathrin Kraft
    Kathrin Kraft und Thomas Breves widmeten sich im Jeverschen Wochenblatt mit einer ganzen Themenwoche dem Behindertensport. Sowohl durch umfangreiche Annäherungen an das Wirken einzelner Sportlerinnen und Sportler als auch durch die Beleuchtung von Aspekten wie Vereinswesen, schulische Inklusion, öffentliche Wahrnehmung und nicht zuletzt technische und finanzielle Fragen des Behindertensports.
Kategorie Foto
  • Uli Gasper
    Das Gewinnerfoto "Meins!" hat viele Facetten, die den Betrachter faszinieren: Den Schelm und Witz des Rollstuhlbasketballer Matt Scott, der unglaubliche Ausdruck seiner Energie und Kraft - und natürlich seine Leidenschaft für den Sport. Das Foto entstand beim Spiel USA gegen Argentinien bei der Rollstuhlbasketball-WM 2018 in Hamburg. Eine Aufnahme von Uli Gasper, die Lust auf Rollstuhlbasketball macht.
Kategorie Audio
  • Moritz Cassalette
    Der Journalist und Radioreporter Moritz Cassalette berichtet in seinem Radiobeitrag "Let the games begin" von der Eröffnungsfeier der paralympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang - und kreiert für die Zuhörerinnen und Zuhörer farbenfrohe und anschauliche Bilder im Kopf. Durch viele Originaltöne und Beispiele für Inklusion lässt er Millionen Radiohörerinnen und -hörer in den olympischen Spirit mit all seinen Emotionen eintauchen.
Kategorie Film / Video
  • Christian Brandt und Birgitta Kaßeckert
    In der Wissens-Reportage "Checker Tobi - Der Sport mit Handicap-Check" wird das Thema Behindertensport kindgerecht für die Kernzielgruppe der Sechs- bis Zehnjährigen aufbereitet. "Checker Tobi", alias Tobias Krell, stellt paralympische Sportlerinnen und Sportler und ihre Geschichten so vor, dass er dabei die junge Zielgruppe unterstützt, sich eine eigene Meinung zu bilden und die Dinge richtig einzuordnen.
Kategorie Online-Plattform / Social Media-Kanal
  • MDR Projektteam Paralympics 2018 und Sylvia Peuker
    Die Webseite www.sportschau.de/paralympics widmet sich der Darstellung der paralympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Durch die umfangreiche Gesamtdarstellung der Website, die hochwertige Sportberichterstattung und die umfassende Barrierefreiheit hat es Sylvia Peuker mit ihrem Team eindrucksvoll geschafft, einem hochklassigen Para-Sportevent eine angemessene mediale Begleitung zu bieten.
Sonderpreis 2018
  • Sir Philip Craven
    Der Sonderpreis 2019 geht an Sir Philip Craven. Damit werden seine herausragenden sportlichen Leistungen sowie sein Engagement für den Behindertensport gewürdigt.