IPA-146-Straßenreinigung

Gesundheitsrisiken von Beschäftigten bei der Straßenreinigung

Machbarkeitsstudie

Laufzeit: 2018 - 2020

Projektkürzel: IPA-146-Straßenreinigung

Deskriptoren: Arbeitsschutzmanagement, Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken), Beanspruchung, Prävention

Ziel
Beschäftigte bei der Straßenreinigung sind einem sehr breiten Spektrum von körperlichen und psychomentalen Belastungen ausgesetzt. Mit Hilfe einer Literaturauswertung sollen die Gesundheitsbeschwerden und Erkrankungen der Betroffenen erfasst und daraus gegebenenfalls notwendige Konsequenzen für die betroffenen Unfallversicherungsträger (UVT) (z. B. Präventionsmaßnahmen, Forschungsbedarf) abgeleitet werden.

Durchführung:
In dieser Machbarkeitsstudie soll der aktuelle Wissenstand zu dem o.g. Thema zusammengetragen werden, um anschließend zu entscheiden, ob konkreter Handlungsbedarf besteht. Dazu erfolgt zunächst eine systematische Auswertung der internationalen Literatur. Darüber hinaus sollen gezielt die Ergebnisse des Fragenbogen-gestützten Modellprojekts VerEna (Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren im Entsorgungsbereich, 1999-2005) vertieft und fokussiert auf die Straßenreinigung reevaluiert werden. Zusammen mit den Ergebnissen der Literaturrecherche werden dann die speziellen Belastungen und Beanspruchungen von Beschäftigten bei der Straßenreinigung durch Klimabedingungen, UV-Licht, Staub, Biostoffe (Infektionen), Lärm, Muskel-Skelett-Belastungen, psychomentale Anforderungen, Geruchsbelästigung etc. sowie eventuelle dadurch bedingte Gesundheitsstörungen dargestellt.

Kooperationen:

  • Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr)
  • Sachgebiet Abfallwirtschaft der DGUV
  • Unfallkassen NRW
  • Unfallkasse Hessen
  • Unfallkasse Berlin
  • Unfallkasse Baden-Württemberg

Weiterführende Informationen

van Kampen V, Hoffmeyer F, Seifert C, Brüning T, Bünger J. Occupational health hazards of street cleaners - a literature review considering prevention pracitces at the workplace. Int J Occup Med env Health 2020; 33 doi: 10.13075/ijomeh.1896.01576